Reduzierung der Schweissdrüsenaktivität mit Botulinumtoxin
Als Hyperhidrose wird die Schweißproduktion bezeichnet, die über dem Maß einer normalen Regulierung der Körpertemperatur liegt. Die Schweißdrüsen werden dabei vom unwillkürlichen Nervensystem gesteuert.
Zur Therapie der Hyperhidrose hat sich die Behandlung mit paralysierenden Wirkstoffen (Botulinumtoxin) als sehr wirkungsvolle und einfach durchzuführende Variante durchgesetzt. Der Wirkstoff blockiert dabei die Überleitung zwischen Nerv und Schweißdrüse. Bei lokaler Anwendung in der Achselhöhle, an Händen oder an den Fußsohlen wird die Schweißproduktion für sechs bis zwölf Monate gestoppt.
Für Patienten, die an dieser unangenehmen Schweiß-Überproduktion leiden, bedeutet diese Behandlung eine große Erleichterung.
Dauerhafte Entfernung der Schweissdrüsen an den Achseln (Absaugkürettage)
Injektionslipolyse (Fett-weg-Spritze)
Überflüssiges Fett mit einer Spritze einfach auflösen – eine faszinierende Idee, vor allem für alle jene, die den Eingriff der Fettabsaugung ablehnen.
Mit der Fett-weg-Spritze behandelbare Regionen:
Gesichtsbereich
- Tränensäcke
- Doppelkinn
- Wangen
Körper
- Reiterhosen
- Oberschenkel
(besonders auch Innenseiten) - Unteres Gesäß / Übergang zum
Oberschenkel - Ober- und Unterbauch
- Fettwulste an den Schulter-Arm-Gelenken
- Oberarme
- Knie
- Rückenpartien
Therapie/Nebenwirkungen
Die Anzahl der benötigten Behandlungen ist von der zu behandelnden Körperregion und ihrer Größe abhängig. In der Regel sind 2 – 4 Behandlungen mit der Fett-weg-Spritze im Abstand vom 6 – 8 Wochen notwendig, um die Therapie erfolgreich abzuschließen. Über 80 Prozent der Patienten sind nach 2 – 3 Behandlungen sehr zufrieden mit dem Ergebnis. Nach der Behandlung treten als Nebenwirkungen bei fast allen Patienten vorübergehende Rötungen, Schwellungen und muskelkaterähnliche Beschwerden sowie bei einigen Patienten Blutergüsse auf. Nach wenigen Tagen ist der behandelte Bereich jedoch beschwerdefrei. Nach bisherigen Beobachtungen tritt bei ca. 5 Prozent aller behandelten Patienten keine Wirkung ein. Die Gründe dafür sind bis heute noch nicht bekannt.